Der sogenannte Nordamerikanebel NGC 7000 befindet sich in der Nähe des Hauptsterns Deneb im Sternbild Schwan. Er ist mit einer am Himmel scheinbaren Größe von 120` entspr. 2° rund vier mal so groß wie unser Vollmond.
Um ihn zu beobachten benötigen wir also kein Teleskop, ein Fernglas mit 50 mm Öffnung bei dunklem Himmel zeigt ihn in seiner charakteristischen Form. Unter Gebirgshimmel kann er auch ohne Hilfsmittel erkannt werden.
Der Schwan beherbergt noch viele andere Objekte u.A. auch hier.
NGC 6888 auch Sichelnebel oder Cresentnebel genannt, ist ein Emissionsnebel im Sternbild Schwan, welcher 4500 Lichtjahre von uns entfernt ist.
Der Emissionsnebel wird von einem sogenannten "Wolf Rayet" Stern beleuchtet. Man ist sich dabei ziemlich sicher, daß eben dieses Gas von diesem Stern stammt. Mehr Informationen gibt es hier. Bitte etwas nach unten scrollen.
Der Orionnebel M42 ist etwa 1500 Lichtjahre entfernt und der hellste Gasnebel, der selbst unter mäßigen Bedingungen noch mit bloßen Augen gut zu finden ist.
Er ist das Paradeobjekt des Winterhimmels schlechthin und ist mit kleinen Geräten und auch Ferngläsern schön zu beobachten.
Wenn ich in meiner Dachsternwarte Besuch habe und das Seeing ist ruhig, sorgt dieses Objekt regelmäßig für große Begeisterung.
Der Orionnebel ist Teil einer ausgedehnten, 1600 Lichtjahre entfernten Gaswolke, die beinah das ganze Sternbild Orion einbezieht.
Zwei sehr interessante Nebel befinden sich in der Umgebung des östlichen Gürtelsterns "AlnitaK". Im Nordwesten der durch ein Staubband in zwei Teile gespaltene NGC 2024, im Süden der Pferdekopfnebel.
Die Gestalt des Pferdekopfs entsteht durch eine ca. 1 Lichtjahr große Staubwolke, die das Licht des dahinter liegenden Emissionsnebels IC 434 verdeckt. Mehr Informationen hier.
Der Lagunen Nebel M8 im Sternbild Schütze ist einer der wenigen Gasnebel am Himmel, die mit bloßen Auge am Himmel erkannt werden können.
Der innere Teil dieses Sternentstehungsgebietes hat die Form einer Sanduhr und wird im Englischen deshalb als "Hourglass Nebula" bezeichnet.
Auch gegenwärtig werden in dem rund 6000 Lj. entfernten Nebel noch Sterne geboren.
Hier gibt es mehr Infos und Bilder.
Einer der schönsten Nebel der Sommermilchstraße ist der als Adlernebel titulierte M16, der auch die NGC Katalognummer 6611 inne hat.
Er enthält nicht nur einen jungen offenen Sternhaufen, sondern auch dichte Wolken interstellarer Materie.
M16 ist ein Hervorragendes Objekt für Großferngläser und sogar kleinere Hobbyteleskope. Seine Entfernung wird im Karkoschka-Atlas mit 7000 Lj. angegeben, die Helligkeit beträgt ca. 6 mag.
Mehr Infos gibs hier.
Wie viele Gasnebel auch, ist M17 das Resultat eines Sternentstehungs-Prozesses.
Ein Gasbogen, der an den griechischen Buchstaben "Omega" erinnert, gab ihm seinen Namen Omeganebel.
Bereits im Feldstecher ist die 6000 Lichtjahre entfernte Gaswolke als diffuser Lichtfleck sichtbar. Mehr Informationen hier
Seine Form gab ihm den Namen.
Entdeckt wurde er 1885 von E. Barnard, der als einer der ersten Astronomen die noch junge Fotografie für die astronomische Forschung nutzte.
Zum Leuchten angeregt wird der NGC 1499 durch den 1° südöstlich stehenden Stern "Menkib".
Nur 3° nördlich von h und chi im Perseus befindet sich ein ausgedehnter Komplex roter Gasnebel. Ein Teil davon ähnelt einem Herz und wird daher als Herznebel oder "Valentine-Nebula" bezeichnet.
Er ist 7500 Lichtjahre entfernt und liegt im Perseusarm unserer Milchstraße.